Die Stadt Herdecke begleitet auch in diesem Jahr die Laichwanderungen erneut vorbildlich:
- An der viel befahrenen Ender Talstraße wird ein Schutzzaun aufgestellt, der dann von uns ehrenamtlich betreut wird. 2009 haben wir dort über 1400 Tiere gerettet.
- Drei Straßen werden in den Wanderabschnitten komplett gesperrt: Im Kleff, In den Eichen und Wittbräucker Waldweg – letzterer führt durch einen geschlossenen Waldbereich mit einigen Altsteinbrüchen, deren Gewässer im Frühjahr die bedeutendsten Lurchpopulationen Herdeckes beherbergen.
- Nächtliche Durchfahrverbote (zwischen 18 und 6 Uhr) für Nichtanlieger gelten für die Straßen Am Ossenbrinck und Viermärker Weg im Ortsteil Ende.
- Warnhinweise werden ergänzend an den folgenden Straßen aufgestellt: Ackerweg, Bergweg, Im Siepen, In den Höfen, In der Erdbrügge, Ostender Weg.
Die Westfälische Rundschau machte bereits unter dem Titel „Wenn Kröten Partner suchen, müssen Autofahrer runter vom Gas“ auf die anstehenden Schutzmaßnahmen aufmerksam. Zum Wanderungsbeginn titelte sie „Fangzäune für Frösche und Kröten“.
Wer Interesse hat, uns in den nächsten Wochen bei der Rettung von Fröschen, Kröten, Molchen und Salamandern mal über die Schultern zu blicken oder sich aktiv zu beteiligen, kann sich einfach melden. Wir kontrollieren die Wanderroute am Schutzzaun an der Ender Talstraße täglich jeweils morgens und abends. Ein Sammelgang dauert etwa 15–20 Minuten.
Nachtrag: Insgesamt haben wir in diesem Jahr mit dem Schutzzaun an der Ender Talstraße über 1.100 Tiere retten können.
Kommentar verfassen